Nach 3 Übernachtungen an den verschiedensten Orten sind wir nun in Rothrist angelangt und freuen uns über den Luxus einer Dusche, eines Betts und eines ganzen Tages ohne Fahrrad. Kräfte auftanken steht heute am Programm um für die nächsten Kilometer gewappnet zu sein.

Hier ein paar Eindrücke unserer ersten 674km nach 4 Tagen Reise.

Tag 1: Mit einem verregneten Start (07:15) in Salzburg ging es in Richtung Chiemsee und weiter über Kufstein ins Inntal – bis nach Zirl. (18:30) Der Start hatte sich um einen Tag verschoben da das Salzburger Wetter nicht so ganz mitspielen wollte. Hinzu kam noch ein „Patschen“ in Kirchberg bei Wörgl. Alles in allem aber dennoch ein gelungener Start.
So ganz realisieren wo es jetzt dann hingeht, ist in den ersten Tagen noch nicht möglich. Es wird aber langsam.
KM: 224,85 – HM: 1419m – Fahrzeit: 08h03m

Tag 2: Von einer angenehmen aber doch etwas kühlen Nacht in Zirl ging es direkt weiter in Richtung Arlberg und Bregenz. In St. Anton am Arlberg gabs noch einen Kaffee mit unserem Uni-Kollegen Simon. Mit dem Cappuccino im Bauch dann drüber über den Arlberg. Der wurde dann zur Herausforderung. Immerhin hat unser Fahrrad mit Gepäck ~25kg was sich bei Anstiegen bemerkbar macht. Einfach Zeit lassen, dann wird auch das.
Nach einer sehr schönen Abfahrt gings mit Druck am Pedal bis zum Bodensee und zu unserem Begleiter (für die nächsten beiden Tage) und Freund Lorenz.
KM: 221,93 – HM: 1796m – Fahrzeit: 08h44m

Tag 3: Nach zwei doch eher sportlichen Tagen folgten 2 eher entspanntere Tage – man ist ja doch auch im Urlaub. Über Hard, Rohschitz, Frauenfeld und Sulz steuerten wir direkt nach Westen. In Frauenfeld beim Eis war die Eisverkäuferin so gütig und hat uns angesichts unserer Reisepläne auf das Eis eingeladen. Sehr coole Leute diese Schweizer!
In Dinhard an einem kleinen Weiher folgte dann die 3te Nacht im Freien.
KM: 110,17 – HM: 401m – Fahrzeit: 4h45min

Tag 4: Von Dinhard aus mit diversen Umwegen und auf und abs (Höhenmeter-technisch als auch Motivations-technisch) führte uns unser Weg nach Bülach auf Kaffee und Kuchen. Über Wettingen, Aarau und Olten geleiteten uns unsere Drahtesel bis nach Rothrist in der nördlichen Schweiz. Zu unserem Freund und ehemaligen Schulkollegen Martin und dessen Freundin Alina. DANK Ihnen können wir uns in der Schweiz ein wenig ausrasten bevor es für Duci und mich weitergeht.
Schweiz bis dato: die nördliche Schweiz gestaltet sich wenig hügelig – man kommt gut voran. Von extra Unterführungen für Radfahrer, bis extra Bahnübergängen für Radfahrer ist die Schweiz was die Rad-Infrastruktur anbelangt tiptop ausgestattet. Eine Empfehlung für jeden Radler!
KM: 117,20 – HM: 999m – Fahrzeit: 5h42min

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14 comments

  1. jakob – kuba – läufts gut an. auch wenn etwas feucht, aber das wird täglich besser. dein erster stopp an der blauen wand – mit einem anderen rad. und wo denn. brauchst hilfe? haha. nun du schaffst alles. mit leichtigkeit und paciencia. hans

    1. Servus Hans!

      Ja in Salzburg hatten wir noch kein Wetterglück – es wurde aber besser und besser und die meiste Zeit fuhren wir in der Sonne.

      lg

  2. sehr interessante schulderungen jakob – man ist – und wäre gerne – dabei. nur weiter so. wenn möglich: auch kontakte-erfahrungen mit einheimischen, unbekannten, kulturhightlights? – und irgendwann bitte. nähere techn. details zu eueren fahrrädern. essen und trinken. danke. und abrazos. hans

    1. Servus Hans! Freut mich wenn dein Interesse so groß ist 🙂

      Kulturelle Highlights: eine dänische Familie war so freundlich und hat mich für 2 Tage aufgenommen. & auch in Schleswig-Holstein wurden wir herzlich willkommen geheißen…gibt viel Neues, was nun Platz in den aktuellsten Beiträgen findet.

  3. jakob – ist ja irre – auf dem weg zum nord-kap durchquert ihr beinahe die gesamt nord-schweiz. so als wäre das ziel um die ecke. beeindruckend – ev. findest auch zw.durch mal zeit auf einige meine – wohl un-wesentlichen fragen zu antworten – sin estres. gute – reperaturlose fahrt wohl gen norden – basel – elsass? abrazos. hans

  4. Wem beim Radfahren zu folgen ohne einen Meter selbst zu fahren, das hat auch was. Liegesessel und Beine hoch. Aber ihr sitzt ja auch den ganzen Tag, mehr oder weniger. Weiter so bei Sonne und Rückenwind.

  5. jakob – que ondas? sag, seid ihr seid ende juli in LUX fest-sitzend/radelnd – zu wenig gegessen wein getrunken? radl kaputt – ausgelaugt – oder ist eben alles so attraktiv dort – es kommen doch auch noch ardennen? oder. que les vaya bien – hans

  6. … und col de grosse pierre – mh… jakob – auf dem weg zum nordkap ist dir wohl kein umweg zu weit. beeindruckend – nun, irgendwie habt ihr LUX erreicht – gibt es denn eine fixe- gesamtroute? oder ist der weg irgendwie das ziel? hans

  7. … jakob mach später dann bloss einen weiten bogen um Tormso, nord-norwegen – und steig auch nicht auf hurtigurten-schiff. ok – radle weiterhin „im glücke“ hans

    1. Servus Hans! Gerade bin ich in Aalborg und morgen gehts per Fähre über Hirtshals nach Kristiansand. Von dort aus dann über Norwegen (und nur Norwegen, Schweden wegen Corona nicht) gen Norden.

      Seit Amsterdam bin ich mehr oder weniger alleine unterwegs.
      Das Rad hält und auch die Beine machen gut mit!

      Gegessen wird unterwegs vom Supermarkt oder vom Restaurant aus. Die Supermarkt-Dichte kommt einem hier zugute.

      Das Rad wurde vom ursprünglichen Rennrad umgebaut zum Reiserad und mit Spanngurt an der Sattelstütze trägt auch der Gepäckträger das Gewicht ohne Probleme 🙂

      LG aus Aalborg

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