Nach dem 2ten richtigen Pausentag – dieses Mal in Luxemburg – schwangen wir uns wieder in die Sättel.

Zu Beginn der Fahrt hofften wir noch, dass die Belgier ein Stück weniger mit dem Auto unterwegs sein würden als die Luxemburger, dem war aber leider nicht so. Auch die Belgier haben ihr Auto gern. Mit der Radweg-Benützungspflicht, Radwegen die schlecht ausgebaut sind und wie schon erwähnt, einer großen Menge Verkehr kann Belgien als eher mühsam im Hinterkopf bleiben. Aufgrund dieser Umstände entschlossen wir uns kurzerhand unsere Route auf die „weißen“ (auf der Karte als weiß markiert) Nebenstraßen zu fokussieren.

Tag 10

So ging es am Tag 10 von Luxemburg über Ettelbrück, Bastogne nach Huy. Diese Gegend war einerseits im 2ten Weltkrieg ein nicht unwesentlicher Schauplatz und stellt auch heuer noch jährlich ein Spektakel für Radfahrer mit Lüttich-Bastogne-Lüttich und der Mur de Huy dar. Die Mur (=Wand) hat an der steilsten Stelle 19% Steigung und stellt das Ende des Flèche de Valonne dar. Die Mur war auch unser Abschluss des Tages 10. KM: 183,42 – HM: 1931 – Fahrzeit: 6h37min

Tag 11

Am 11ten Tag ging es von Huy nach Antwerpen und am Albert Kanaal in Richtung belgisch/holländische Grenze. So knapp am Meer muss man leider immer mit Wind rechnen und so war es auch bei uns. Knapp ~50km Gegenwind der uns den Übergang nach Holland nicht gerade erleichterte. Was uns aber den Weg erleichterte war die schöne und auch sehr flache holländisch/belgische Gegend. Auch das Klima ändert sich ein wenig, es wird frischer. An der Schelde war dann Schluss am Tag 11. Umgeben von Kraftwerken und Meeresluft. KM: 174,27 – HM: 659m – Fahrzeit: 6h48min

Tag 12

Endspurt nach Amsterdam! Mit einem etwas lauen Magen schon aufgestanden folgten für mich noch ~80km bis Rotterdam als ich dann kleinbei geben musste. Der Körper wollte nicht mehr und so ging es für mich im Zug die letzten Kilometer bis nach Amsterdam. Patrick fuhr die letzten Kilometer bis Amsterdam noch alleine weiter. Der Körper hat sich mittlerweile wieder erholt. Die extra Pause mit Zugfahrt hat aber sicher nicht geschadet. Nun stehen uns 3 Nächtigungen in Amsterdam bevor um wieder ganz zu 100% zu kommen. Mal schauen was sich in Amsterdam so tut… KM: 175 (80) – HM: 240 – Fahrzeit: 7h5min

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert